Von Frank Bartmann
ISELERSHEIM. Die ehemalige Iselersheimer Grundschule stand am Sonnabendvormittag im Mittelpunkt einer großen Übung der Bremervörder Stadtjugendfeuerwehr. Etwa 50 Mitglieder aus sechs Jugendfeuerwehren mit ihren Betreuern probten hier den Ernstfall und stellten ihr Können unter Beweis. Trotz leichten Regen waren alle Beteiligten hoch motiviert und meisterten die Übungsaufgaben mit Bravour.
Einsatzleiter Mirko Breuer aus Nieder Ochtenhausen und Andre Buck aus Iselersheim mit ihren Teams hatten für die angehenden Brandschützer ein anspruchsvolles Einsatz- szenario ausgearbeitet.
In der ehemaligen Grundschule in Iselersheim war ein Feuer ausgebrochen und einige Kinder wurden noch vermisst. Für die Jugendfeuerwehren aus Iselersheim und Bremervörde bestand die Aufgabe darin, sofort in den Klassenräumen und der Aula, die mit Hilfe einer Nebelmaschine realistisch verqualmt waren, die Menschenrettung einzuleiten und die vermissten Personen zu retten.
Nachdem die Gruppe aus Nieder Ochtenhausen ebenfalls am Brandobjekt eingetroffen war, wurde zunächst eine Wasser- versorgung für das Iselersheimer Fahrzeug aus einem Oberflurhydranten aufgebaut.
Anschließend mussten die Jungen und Mädchen ebenfalls mit der Menschenrettung beginnen. Erst danach wurde die Brandbekämpfung aus mehreren C-Strahlrohren aufgenommen. Hierbei mussten die Jungen und Mädchen im Alter von zehn bis 16 Jahren die angrenzende Sporthalle schützen.
Der an die Grundschule angrenzende Kindergarten wurde von den Jugend- feuerwehren aus Spreckens, Elm und Bevern aus zahlreichen Strahlrohren geschützt. Als Wasserent- nahmestelle diente hier ein Hydrant am nahe gelegenen Heimathaus.
Beobachter der alljährlichen Abschlussübung der Bremer- vörder Stadtjugendfeuerwehr waren Stadtbrandmeister Nils Schwarz und Stadtjugend- feuerwehrwart Holger Burfeindt. Beide konnten sich von der hohen Qualität der Jugendfeuerwehren in Iselers- heim überzeugen.
„Trotz des schlechten Wetters und der Herbstferien waren die Jugendlichen top motiviert und die gestellten Aufgaben wurden schnell und zügig abgearbeitet“, so beide Führungskräfte, die sich um den Nachwuchs in der Stadtfeuerwehr keine Sorgen machen müssen.